Ayurveda Massageöl
Das Balashwaghandadi Thailam ist ein sehr aufbauendes, nährendes und kräftigendes Öl. Es verbessert die Geschmeidigkeit und kann zum Vorbeugen von Muskelkater genutzt werden, indem es vor dem Sport einmassiert wird. Die allgemein sehr tonisierende Wirkung macht es zu einem hervorragendem Öl zur Ganzkörpermassage bei geschwächten, ausgezerrten oder sehr strapazierten Menschen.
Es wird zumeist für den gesamten Körper verwendet (insbesondere auch in der
Selbstmassage) und kann dann mit einem Basisöl vermischt werden. In der lokalen Anwendung, z.B. bei erhöhter Beanspruchung einzelner Muskelgruppen, sollte es pur verwendet werden. Es kann für Kopf und Körper verwendet werden.
Inhaltsstoffe:
Withania somnifera, Sida retusa, Curd water, Coccus lacca, Sesame oil, Nelumbium speciosum, Cyperus rotundus, Berberis aristata, Cubeba officinalis, Vetiveria zizaniodies, Hemidesmus indicus, Cedrus deodara, Peucedanum graveolens, Rubia cordifolia, Cyanodon dactylon, Curcuma zeodaria, Auchea lanceolata, Glycyrrhiza glabra
Infos zu ayurvedischen Kräuterölen:
Für viele Arten der ayurvedischen Behandlungen, ob zur Gesundheitspflege oder in der Therapie spielen Öle eine wesentliche Rolle. Der Begriff Thailam stammt von Tilam, dem Sesam. Das Öl der Sesamsaat ist durch seine hervorragenden Eigenschaften, die meistgenutzte Basis in der Herstellung von medizinierten Ölen.
Als erster Schritt werden je nach Rezeptur verschiedene pflanzliche Zutaten in Wasser gekocht. Der Kochvorgang dauert so lange, bis nur noch ein hochkonzentrierter Sud vorhanden ist. Dieser Sud wird anschliessend in ein Basisöl - meistens Sesam- oder Kokosöl - gegeben und weitergekocht. Dazu kommt eine Paste aus pflanzlichen und mineralischen Bestandteilen. Das Hinzufügen von Zutaten, wie auch das Rühren des Öles wird von verschiedenen Mantren begleitet. Die Dauer der Herstellung eines Öles mit mittelmäßig aufwendiger Rezeptur, beträgt für zwei Personen bei 20 Liter Öl zumeist mehr als 12 Stunden.
Nach ayurvedischer Sicht und Erfahrung ist das medizinierte Öl durch das lange Erhitzen und Rühren wesentlich leichter vom menschlichen Körper aufzunehmen und in den eigenen Stoffwechsel einzubeziehen. Das Öl hat zudem die Eigenschaften seiner Zutaten angenommen und wirkt auch auf eine sehr feinstoffliche Weise.